Wandern im Blyde River Canyon

Von Tofo sind wir nach Maputo, Mosambiks Hauptstadt im äußersten Süden des Landes, gefahren und haben einen kurzen Zwischenstop gemacht. Dann haben wir Richtung Westen die Grenze zu Südafrika überquert. Im grenznahen Städtchen Nelspruit treffen wir seit langer Zeit auf den ersten Supermarkt – eine richtige Shopping Mall –, und unsere Begeisterung über volle Regale ist riesig. Zu Hause ist das Einkaufen im Supermarkt eine lästige Pflicht, nach Monaten in Afrika ist es eine wahre Wonne. Weiß und Schwarz gehen hier in Nelspruit wie selbstverständlich im selben Supermarkt einkaufen.

Von Nelspruit geht es dann allerdings auf kleinen Straßen weiter Richtung Norden um den Krüger Nationalpark herum, und es ist nichts mehr zu sehen von schwarz-weißer Einheit. Nur wenige Schwarze haben es in den Städten zu Wohlstand gebracht. Die ländlichen Gebiete sind meist im Besitz weniger weißer Farmer, für die die schwarze Bevölkerung arbeitet. Entsprechend argwöhnisch werden wir beäugt, während wir uns unseren Weg zum nördlichen Eingang des Krüger Nationalparks bei Olifants suchen.

Auf halber Strecke erreichen wir das Blyde River Canyon Nature Reserve, um dort zu übernachten und am nächsten Tag zu wandern. Zu unserer Wanderung am nächsten Tag kommt es allerdings nicht, denn der Weg ist derzeit nicht begehbar. Schade, denn der Blyde River Canyon liegt in einer wunderschönen Landschaft, die Lust auf mehr von Südafrika macht.

Blyde River Canyon

Blyde River Canyon


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